Hyazinth-Wäckerle-Grundschule Ziemetshausen
Schule mit Kopf, Herz und Hand

Aktuelles

Unterrichtsgang der Klassen 3b und 2a/3a in den Wald

Da man durch Anschauung und eigene Erfahrungen bekanntlich am besten lernt, unternahmen die Klasse 3b und Kombiklasse 2a/3a jeweils einen Unterrichtsgang in den Wald. Dankenswerterweise hatte sich der Förster, Herr Hubert Forstner, wieder dazu bereit erklärt, als „Waldexperte“ einen Unterrichtsvormittag mit den Grundschulkindern zu verbringen. Am Donnerstag, den 08.10.20, bzw. am Montag, den 12.10.20 machten sich die Kinder zusammen mit ihrer jeweiligen Klassenlehrerin auf den Weg zum Treffpunkt „alte Eiche“, wo Herr Forstner schon auf uns wartete.  

Dass auch der Wald ein herrlicher Spielplatz sein kann, erfuhren die Schülerinnen und Schüler gleich zu Beginn durch verschiedene Naturerfahrungsspiele wie Balancieren auf einem umgefallenen Baumstumpf oder das „Eichhörnchenspiel“. Dabei musste jedes Kind 12 Eicheln sammeln, diese innerhalb einer vorgegebenen Zeit verstecken und wiederfinden. Wer sich seine Verstecke nicht gut merkte oder zu langsam war, war ausgeschieden. Schnell stellten einige Kinder fest, dass der Konkurrenzkampf sehr hoch und das Überleben als Eichhörnchen gar nicht so einfach ist.

Anschließend zeigte uns Herr Forstner den „Schulwald“, der vor längerer Zeit in Zusammenarbeit mit Lehrkräften angelegt worden war. Dort erklärte er den Kindern, wie sie die verschiedenen Laubbäume an ihrer Blattform erkennen können. Für einige Lacher sorgte es, als er uns nach der „Baumkunde“ mit einem Imitationsinstrument vormachte, wie der Lockruf eines Wildschweines klingt.


Vielen herzlichen Dank an Herrn Forstner für diesen anschaulichen und interessanten Unterrichtstag!

 

Sibylle Bäuml, Birgit Herz




Verkehrserziehung auf dem Pausenhof

Am 14.07.20 bekam die Klasse 4a der Hyazinth-Wäckerle-Grundschule Besuch von der Polizei. Aufgrund der Corona-Beschränkungen konnte die praktische Radfahrausbildung für die Viertklässler nicht wie gewohnt auf dem Verkehrsübungsplatz in Krumbach stattfinden. Um einige wichtige Inhalte, welche die Kinder schon aus dem Sachunterricht theoretisch kannten, auch in der Praxis verstehen und anwenden zu können, kamen Frau Heisch und ihr Kollege Herr Praschivka von der Jugendverkehrsschule zu uns an die Schule. Rasch wurde unser Pausenhof zur Fahrbahn umfunktioniert und eine Linksabbiegerspur und ein Kreisverkehr aufgezeichnet. Als Hindernis diente unser Wasserspender. Außerdem hatten die Beamten ein Feuerwehrauto organisiert, um den Kindern die Gefahr des „Toten Winkels“ zu demonstrieren.

Anschließend teilte man die Schülerinnen und Schüler, welche aufgrund der momentanen Hygienemaßnahmen ohnehin schon gruppenweise unterrichtet wurden, nochmals in zwei Hälften mit jeweils 6 Kindern ein. Alle Kinder waren mit Fahrradhelm und eigenem Roller ausgestattet und endlich konnte es losgehen!

An der Bushaltestelle zeigte Herr Praschivka der einen Gruppe sehr anschaulich mit dem Feuerwehrauto die Bereiche auf, in denen der Fahrer eines LKW´s trotz Rückspiegels nichts sehen kann. Nachdem alle ihre Hände desinfiziert hatten, durften sich die Kinder der Reihe nach auch selbst ins Führerhaus setzen, um zu erkennen, dass wirklich kein Kind zu sehen ist, sobald es im Bereich des toten Winkels steht. Schnell wurde ihnen klar, wie wichtig es ist, den toten Winkel so schnell wie möglich zu verlassen oder durch Klopfen und Rufen Kontakt mit dem Fahrer aufzunehmen.

Auf dem Pausenhof setzte währenddessen die andere Gruppe einige wichtige Inhalte der theoretischen Radfahrausbildung in die Praxis um. Sie übten mit ihren Rollern beispielsweise das Linksabbiegen in 8 Punkten, das Vorbeifahren an einem Hindernis und das Ein- und Ausfahren im Kreisverkehr.

Wir bedanken und ganz herzlich bei den beiden Verkehrserziehern der Jugendverkehrsschule Krumbach für diese tolle und anschauliche Verkehrserziehungsstunde!  

 Birgit Herz